Sie denken an nichts Schlechtes und wollen in Ihr Auto steigen. Sie drehen den Zündschlüssel, der Motor gibt kurz ein klackerndes Geräusch von sich, aber er springt nicht an. Nach einem kurzen Moment der Entrüstung merken Sie, dass Ihre Autobatterie leer ist.
Die Batterie eines Autos ist vor allem in den Wintermonaten pannenanfällig. Der häufigste Einsatzgrund für den ADAC sind leere Autobatterien.
Wer kein Mitglied beim ADAC ist oder werden möchte, kann auf ein mobiles Starthilfegerät zurückgreifen. Das funktioniert recht einfach: Das Gerät wird mit der Batterie verbunden und angeschaltet. Dann wird der Zündschlüssel gedreht.
Doch nicht in allen Fällen läuft es so leicht, denn solch ein Starthilfegerät hat auch seine Schwächen. Worauf Sie achten sollten, wenn Sie ein mobiles Starthilfegerät kaufen, lesen Sie hier.
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Alles zum Thema mobiles Starthilfegerät
- Was ist ein mobiles Starthilfegerät?
- Wer stellt das mobiles Starthilfegerät her?
- Welche Arten von mobiles Starthilfegerät gibt es?
- Wo kann man das mobiles Starthilfegerät kaufen?
- Wofür wird das mobiles Starthilfegerät verwendet?
- Was ist bei dem Kauf von einem mobiles Starthilfegerät zu beachten?
- Vor- und Nachteile eines mobiles Starthilfegerät?
- Fazit
Alles zum Thema mobiles Starthilfegerät
Was ist ein mobiles Starthilfegerät?
Ein Starthilfegerät liefert der Autobatterie Strom. Dazu wird ein sogenanntes Starthilfekabel benötigt. An der Batterie gibt es einen Kontakt, welcher mithilfe eines Kabels mit dem Starthilfegerät verbunden wird. So wird Strom an die Autobatterie geleitet. Das mobile Starthilfegerät muss genügend Energie liefern.
Für mobile Starthilfegeräte existieren verschiedene Bezeichnungen. So heißen sie Powerpack, Powerstation, Booster, Startkoffer oder Jump Starter. Damit ist immer ein tragbarer und handlicher Akku gemeint.
Damit können Sie entladene Batterien in Autos, LKWs, Motorrädern, Booten und weiteren Fahrzeugen starten. Die Geräte sind für alle handelsüblichen aufladbaren Batterien verwendbar. Sie sind somit in der Lage, sich stets eigenständig Starthilfe zu geben, ohne dass Sie ein anderes Fahrzeug oder einen anderen Verkehrsteilnehmer als Helfer benötigen.
Wer stellt das mobiles Starthilfegerät her?
Die überwiegende Zahl der Starthilfegeräte sind keine Markenhersteller. Oft sind diese Produkte aus chinesischer Herstellung. Doch es gibt auch Hersteller im deutschsprachigen Raum wie Kunzer, Einhell oder Dino.
Weitere Marken sind Maxtools, APA, NOCO, Faventis, Telwin, Eufab und Power Plus.
Welche Arten von mobiles Starthilfegerät gibt es?
Es gibt diverse Ausführungen von mobilen Starthilfegeräten. Die Technik sowie die Funktionsweise sind bei allen gleich, aber es gibt Leistungsunterschiede.
Starthilfegerät Typ Powerbank
Diese Geräte verfügen häufig über eine eingebaute Powerbank. So können diese Ihrem Auto helfen und Ihr Handy aufladen.
Dieses kleine handliche Gerät benötigt nur wenig Platz in Ihrem Kofferraum. Es lädt recht schnell und ist preiswert. Wichtig ist es, sich zu informieren, ob das Gerät auch für Ihr Fahrzeug verwendbar ist, denn nicht jedes Gerät ist mit Autos oder Motorrädern kompatibel.
Starthilfegerät Typ Booster
Ein Booster hat größere Abmessungen, eine höhere Leistung und ist teurer. Es passt aber an fast jedes Auto und damit können Sie Ihre Batterie aufladen und anderen liegengebliebenen Personen helfen.
Wo kann man das mobiles Starthilfegerät kaufen?
Zu kaufen gibt es mobile Starthilfegeräte im gut sortieren Fachhandel, beispielsweise Baumärkte oder Elektronikfachmärkte. Auch entsprechende Onlineshops der Händler und Hersteller bieten die Geräte an.
Wofür wird das mobiles Starthilfegerät verwendet?
Autobatterien sind empfindlich, besonders bei tiefen Temperaturen. Wenn Ihr Fahrzeug nicht starten will, helfen Sie sich mit einem mobilen Starthilfegerät, zum Beispiel mit Powerbank. Die praktischen Helfer mit Akku können auch ein Handy aufladen. Dabei sind auch Starthilfekabel, die mit der Batterie verbunden werden. So wird die Batterie mit Strom versorgt und das Fahrzeug startet wieder.
Was ist bei dem Kauf von einem mobiles Starthilfegerät zu beachten?
Vor dem Kauf eines mobilen Starthilfegerätes sollten Sie Ihre Bedürfnisse ermitteln. Welche Größe hat Ihr Auto? Soll das Werkzeug auch Handys aufladen können? Hier sind die relevantesten Kriterien:
- Strom
- Funktionen
- Sicherheit
- Anschlüsse
Es gibt unterschiedliche Sicherheitsvorkehrungen in den Ladegeräten. Das ist abhängig vom Produkt und dem Hersteller. Die bedeutsamsten Funktionen sind:
- Tiefentladeschutz
- Kurzschlussfestigkeit
- Verpolungsschutz
- Schwingungsfestigkeit
- Schockprüfung
- Überladungsschutz
Vor- und Nachteile eines mobiles Starthilfegerät?
Vorteile:
- wenig Platzverbrauch
- gut verstaubar
- wenig Aufladezeit
- kostengünstig
Nachteile:
- nicht in allen Fahrzeugen einsetzbar
- geringe Leistung
Fazit
Seit vielen Jahren sind die mobilen Starthilfegeräte sehr beliebt und werden in zahlreichen Fahrzeugen als Notfallausrüstung mitgeführt.
Wie eine Kompaktbatterie lädt das Gerät entladene Autobatterien wieder auf und dient als Starthilfe für das eigene Auto.
Vorteilhaft ist, dass hierbei kein Pannendienst oder ein weiterer Verkehrsteilnehmer mit einem Starthilfekabel gebraucht wird.
Die Ladezeit ist gering, da es nicht erforderlich ist, zuerst die Starterbatterie vollständig aufzuladen.
Zusätzlich können die Starthilfegeräte viele weitere Funktionen ausführen, zum Beispiel Aufladen von mehreren Tablets und Smartphones, Stromspender für Laptops, Betrieb von Kühlboxen und PKW-Zubehör mit 12 Volt.
Manche Modelle haben auch eine Lampe.
Insgesamt ist ein mobiles Starthilfegerät eine lohnenswerte Anschaffung für viele Einsatzzwecke, die in jedes Fahrzeug gehört.